Bundestagsparteien im Fokus
In der zweiten Folge ihres Podcasts stellen die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses Sozialwissenschaften der Einführungsphase die Wahlprogramme der im aktuellen Bundestag vertretenen Parteien vor. Zudem werden die KanzlerkandidatInnen der SPD, CDU und Grünen in einem Podcast vorgestellt. In einem weiteren Beitrag werden zudem erkennbare Entwicklungen und Herausforderungen der Wahlen zum Deutschen Bundestag aufgezeigt. Für mehr Informationen zu den Bundestagsparteien oder zu weiteren Parteien, die bei der Bundestagswahl 2021 antreten, ist das interaktive Wahltool “Wahl-O-Mat” der Bundeszentrale für Politische Bildung eine geeignete Anlaufstelle. Neben dem “Wahl-O-Maten” finden sich hier viele Erläuterungen sowie weitere Links zu den offiziellen Seiten der Parteien. Auch Fragen rund um den Umgang mit dem Wahl-O-Mat-Ergebnis und der Konzeption des Tools werden auf der Seite der Bundeszentrale beschrieben.
Bundestagsparteien & KanzlerkandidatInnen
In ihrem Podcast stellen Tessa und Leon die Voraussetzungen, Aufgaben und Funktionen von Parteien in Deutschland dar. Zudem geben sie einen kurzen Überblick über die deutsche Parteienlandschaft:
“SoWi Podcast” – Folge II: Parteien in Deutschland (Tessa Telker & Leon Berning)
Inhaltliche Anmerkung:
- Neben den genannten kleineren Parteien gibt es eine Vielzahl weiterer Parteien. Zusätzliche Informationen dazu gibt es zum Beispiel bei der BpB (vgl. oben).
In ihrem Podcast thematisieren Sophie Harkov und Pia Weßling die CDU/CSU und die Grundzüge des Wahlprogramms zur Bundestagswahl 2021:
“Der Poli-Pod” – Folge II: Die CDU/CSU (Sophie Harkov & Pia Weßling)
Inhaltliche Korrekturen:
- Mit der “Christlich Demokratischen Partei” ist die “Christlich Demokratische Union” gemeint.
- Die CDU ist nicht für den Beitritt zur NATO, sondern für den Verbleib der BRD in der NATO.
In der zweiten Folge ihres Podcasts “Have a break, have a vote” stellen Leni und Franziska grundlegende Informationen zur SPD und deren Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2021 zusammen:
“Have a break, have a vote” – Folge II: Die SPD (Leni Nießing & Franziska Nacke)
In ihrem zweiten Podcast stellen Lena und Carlotta die Alternative für Deutschland sowie das AfD-Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2021 vor:
“Podcast Bundestagswahl” – Folge II: Die AfD (Carlotta Bröker & Lena Potthoff)
Phil und Mats stellen in ihrem Podcast Bündnis 90/Die Grünen vor. Dabei geht es sowohl um die Partei als auch um die Forderungen im Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2021.
“Podcast Phil & Mats” – Folge II: Bündnis 90/Die Grünen” (Phil Segbert & Mats Bülters)
In ihrem Podcast stellen Leah und Charlotte die Partei Die Linke vor. Neben grundlegenden Informationen zur Partei gehen die zwei auch auf die Forderungen im aktuellen Wahlprogramm zur Bundestagswahl ein.
“HowToPolitic” – Folge II: Die Linke (Charlotte Lehmkuhl & Leah Weßling)
Arne und Gerit stellen in ihrem Podcast die FDP vor und geben zudem einen Überblick über die Themen und Forderungen der Liberalen bei der Bundestagswahl 2021.
“A&G” – Folge II: Die FDP (Arne-Joan Welling & Gerit Janning)
In ihrem zweiten Podcast stellen Greta, Julia und Yasmin die drei KanzlerkandidatInnen der SPD, CDU und Grünen vor.
“J&BTW” – Folge II: Die KanzlerkandidatInnen (Greta Heckmann, Yasmin Herbering & Julia Wülker)
Zahlen und Fakten zur Bundestagswahl
Amy Steele und Yoella Varrasquinho geben einen Überblick über Daten und Fakten zur Bundestagswahl:
Briefwahlen
In den letzten Jahren wurden die Briefwahlen bei der Bundestagswahl immer beliebter. Gaben 1949 gerade einmal 4,9% ihre Stimme per Brief ab, lag die Briefwahlquote 2017 bei knapp 30%.
Wahlbeteiligung
1972 lag die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl in Deutschland noch bei 91,1 Prozent, jedoch sank diese über die letzten 49 Jahre und lag bei der Wahl 2017 bei 76,2 Prozent.
Zweitstimmen
Die CDU/CSU hatten zwischen 1949 und 1957 eine steigende Zweitstimmenrate und war meistens die stärkste Kraft im Bundestag. Seit 1957 schwankten die Zahlen und nahmen dann 1983 ab.
Die Stimmenanteile der SPD stiegen von 1949 bis 1972 auf knapp 45 Prozent und sanken dann bis 1990 auf 33,5 Prozent, gingen danach bis 1998 wieder auf ca. 41 Prozent hoch. Ab dann sanken die Zahlen wieder deutlich. Der Negativtrend kehrte sich im Verlauf des Wahlkampfes um. Kurz vor der Wahl steht die SPD sogar vor der schwächelnden CDU und hat gute Chancen, stärkste Kraft zu werden.
Die FDP hat recht konstante Simmenwerte, mit leicht sinkender Tendenz.
Die Stimmen der Linken und der Grünen steigen seit 1980 und 1990 permanent an, auch wenn sich zuletzt die Umfragewerte der Linken verschlechterten und die Grünen deutliche Zugewinne verzeichnen konnten.
Frauenanteil im Bundestag
Frauen waren und sind im Deutschen Bundestag deutlich unterrepräsentiert. Bei Gründung der BRD war nur jede fünfte Abgeordnete weiblich. Und auch der aktuelle Bundestag weist mit einer Quote von 36,5% weiblicher Abgeordneter ein deutliches Ungleichgewicht auf.