Ochtruper Schülerinnen und Schüler im Nest der Kunstakademie Münster
Beim Rundgang werden die Kunstkurse des Gymnasiums jedes Jahr wieder mit Neuem und Ungewohnten konfrontiert und auch mit Fragen wie: „Ist das Kunst?“ oder „Was ist Kunst?“. Zunächst wurden die Kurse der Q1 und Q2 von Tonio Nitsche, ein Student und Mitarbeiter der Kunstakademie, durch die Ausstellungsräume der Akademie geführt, dabei gab er den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit Fragen zu verschiedenen Kunstwerken zu stellen und gewährte einen Einblick in seine eigene Arbeit und die seiner Klasse. Vor eine besondere Herausforderung stellte die Lernenden die Teilnahme an einer Performance, initiiert von Studentinnen der Didaktikprofessorin Birgit Engel im Foyer der Kunstakademie, das als Nest ausgebaut wurde. Im Anschluss reflektierten die Schülerinnen und Schüler ihre anfängliche Unsicherheit, das Überwinden von Scham, den Spaß an der Teilnahme und den Prozess, der sich beim gemeinsamen Agieren ergab. Neben angeleitetem Betrachten durch ihre Lehrerin Karolin Hörsting und Referendarin Mietje Dicke gab es auch die Gelegenheit, die dargebotenen Kunstwerke auf eigene Faust zu erkunden. Die installationslastige Ausstellung bot besonders den Schülerinnen und Schülern der Q2 viel Inspiration für ihre eigenen Werke im Kunstunterricht. Die Beschäftigung mit ganz unterschiedlichen Kunstwerken und der Diskussion der Frage, was Kunst sei, zog in diesem Jahr Marika Beckmann aus der Q1 das Fazit: „Letztendlich geht es darum sich auszudrücken und in welcher Form das geschieht ist irrelevant“. Wie recht sie hat.