Die Klasse 9c beschäftigt sich im Geschichtsunterricht seit einiger Zeit intensiv mit dem Ersten Weltkrieg. Dabei gingen die Schüler:innen nicht nur den Ursachen und Auslösern dieses verheerenden Konflikts auf den Grund, sondern beleuchteten auch die Rolle der Propaganda. Anhand von Feldpostbriefen und Tagebucheinträgen erforschten sie zudem, welchem Grauen die Soldaten an der Front ausgesetzt waren.
Mit diesem Hintergrundwissen besuchte die Klasse die Gedenkstätte an der Hellstiege, die an die mehr als 200 im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten aus Ochtrup erinnert. Vor Ort hielten die Schüler:innen Kurzvorträge zu einzelne Soldaten, deren Biografien und die Schlachten, in denen sie ums Leben kamen, sie im Vorfeld recherchiert hatten. Dazu konnten sie auch auf vom Stadtarchiv zur Verfügung gestellten Materialien zurückgreifen.
Besondere Höhepunkte bildeten selbst verfasste Tagebucheinträge, die aus der Perspektive der gefallenen Soldaten verfasst worden waren. Auf diese Weise erhielten die schlichten Tonkreuze der Gedenkstätte eine Stimme – und das Anliegen des Gedenkortes, zu mahnen und zu erinnern, wurde auf eindrucksvolle Weise erfüllt.