Fahrt der Lateiner:innen nach Trier und Umgebung

Vom 25. bis 29.11. begaben sich Schüler:innen der Jahrgangsstufe 9 in der „Projektwoche Trier“ auf Spurensuche, und das nicht nur an zwei Projekttagen an der Schule, sondern vor allem auf ihrer Fahrt in die alte Römerstadt.

Parallel zum alljährlichen Frankreichaustausch gingen die Lateiner:innen der Frage auf den Grund, warum es die Römer in das heutigen Trier verschlagen hat. Eine erste Antwort erarbeiteten sich die Schüler:innen am Montag und Dienstag noch vor Ort in Ochtrup.

Der römische Kaiser Augustus war es, der die Stadt Trier gründete, welche schnell zu einer Weltstadt der Antike wachsen sollte.

Mit diesem Vorwissen gewappnet machten sich unsere Schüler:innen von Mittwoch bis Freitag auf den Weg in die einstige Römermetropole. Welche Bedeutung hatte die damals größte Stadt nördlich der Alpen, wie haben die Römer hier gelebt und was machte der römische Kaiser in Trier? Auf einer Führung durch die schon weihnachtlich geschmückte Stadt wurden diese und andere Fragen beantwortet. Ob im alten Stadttor, der Porta Nigra, dem Kaiserpalast oder in den Kellergewölben der römischen Badeanstalten – hier konnte man Geschichte sehen und anfassen.

Im Landesmuseums Trier ließ sich der Glanz der damaligen Weltstadt nachempfinden. Der bislang größte jemals gefundene Schatz römischer Münzen und riesige Bodenmosaike veranschaulichten den römischen Reichtum an der Mosel.

Am Freitag ließen die Schüler:innen nicht nur Trier, sondern auch einen der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands hinter sich und machten sich auf den Heimweg. Zurückbleiben die über 2000 Jahre alten Zeugen römischer Geschichte, die auch im nächsten Jahr wieder darauf warten, von den angehenden 9ern entdeckt zu werden.