Nukleinsäuren wie DNA und die verwandte Ribonukleinsäure sind Nukleotidpolymere, die jeweils aus nur vier Grundbausteinen bestehen. Trotz dieser so unglaublich einfachen Struktur kann eine enorme Vielfalt von Erbinformationen von diesem Molekül gespeichert werden, was für Menschen immer schon faszinierend war.
Heute spielt die DNA-Analyse im Bereich der Medizin, Kriminalistik und auch der modernen Gentechnik eine immer entscheidendere Rolle.
Der Leistungskurs Biologie (Q2) besuchte daher am 13.09. das Labor des Instituts für Neuro- und Verhaltensbiologie der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, um sich der DNA-Analyse genauer zu widmen. Neben der DNA-Isolation aus Fruchtfliegen und Tomaten erfolgte ein weiterer Einblick in Standardmethoden der modernen Biologie, der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und der Gelelektrophorese.
Alle Schülerinnen und Schüler waren begeistert dabei und nutzten sogar die Pause, um gentechnisch veränderte Fliegen genauer zu untersuchen.
Nach einem anspruchsvollen Laborkurs klang der Tag dann bei einem gemeinsamen Essen in einem Münsteraner Restaurant gemütlich aus.
Ein Beitrag von Peter Hilgenfeldt